Die Gefahr lauert oft dort, wo nicht mit ihr gerechnet wird, z. B. im eigenen Garten. Rasenmähroboter scheinen praktische Helfer bei der Gartenarbeit zu sein, aber sie sind keinesfalls ungefährlich! Sie erkennen Kinder, Haus- oder Wildtiere nicht richtig und können diese schwer verletzen. Wer unachtsam ist, wie z. B. spielende Kleinkinder, oder nicht rechtzeitig flieht, wie z. B. Igel, die sich bei Gefahr zusammenrollen anstatt wegzulaufen, bekommt die messerscharfen Klingen zu spüren.      

Aktuelle Tests belegen die Unfallgefahr

maehroboter igel kleinEine aktuelle Prüfung des österreichischen Testmagazins KONSUMENT hat ergeben, dass keines der elf getesteten Modelle die Sicherheit von Kindern und Tieren im Garten garantieren kann. Attrappen von Kinderarmen und teilweise auch von Kinderfüßen, wurden von den Klingen der Mähroboter erwischt.

Besonders gefährlich sind unbeaufsichtigte Roboter! Nachts ist das Verletzungsrisiko für Menschen zwar geringer, dafür aber für Tiere besonders hoch. Viele Wildtiere sind nachtaktiv und rechnen nicht mit dieser - ihnen bisher unbekannten - Gefahr. Für Igel kann das Zusammentreffen mit einem Rasenmähroboter sogar tödlich enden!

Lieber Biodiversität statt Rasen!

Rasenmähroboter wirken sich negativ auf die Biodiversität aus. Neben der Verletzungsgefahr tragen sie auch dazu bei, dass die Artenvielfalt im Garten gering ist. Die Roboter sind ständig im Einsatz, denn sie können die Grashalme nur schneiden, wenn der Rasen ohnehin relativ kurz ist. So kommen nie Blumen oder Kräuter auf, Wildtiere haben keinen Lebensraum und finden keine Nahrung.

Wir empfehlen daher im Sinne des Natur- und Tierschutzes auf den Einsatz von Rasenmährobotern zu verzichten und lieber eine naturnahe Wiese zuzulassen. Wenn beim Mähen ein Teil der Wiese stehen gelassen wird, können sich Schmetterlinge, Bienen & Co dorthin zurückziehen.

Mehr Informationen:

Test im KONSUMENT
Tipps zur Gartengestaltung: „Natur ist genau meins.Tipps für meine persönliche Grünoase“, Wiener Umweltanwaltschaft

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