Auch wer bei seiner eigenen Ernährung auf Nachhaltigkeit achtet wendet bei der Haltung seiner Hunde und Katzen nicht unbedingt die selben Kriterien an. Ein Grund dafür ist vielfach mangelnde Information über die Möglichkeiten umweltfreundlicher Heimtierhaltung. Hunde und Katzen artgerecht und umweltfreundlich zu ernähren, erfordert ein gewisses Maß an Wissen. Bei Zweifeln ist eine individuelle Fütterungsberatung durch die Veterinärmedizinische Universität Wien zu empfehlen.

Wer die Möglichkeit hat, die Nahrung für Hund und Katze selbst zuzubereiten, kann damit viel Verpackungsmaterial und Müll einsparen. Es besteht auch die Möglichkeit, selbst Zubereitetes – ob roh oder gekocht – mit Fertigfutter zu kombinieren. Günstig ist es auch, besonders bei Hunden, den pflanzlichen Anteil in der Ernährung zu erhöhen. Wer mit dem eigenen Essen etwas Geeignetes für das Tier mitkocht, spart auch Energie.

Produkte aus biologischer Landwirtschaft sind aufgrund ihrer vielen Vorzüge im Bereich des Umweltschutzes klar zu bevorzugen – und auch der Tierschutz hört nicht beim eigenen Tier auf. Dies gilt für Frischfutter ebenso wie für Fertigfutter. Beim Feuchtfutter gibt es eine breite Bio-Produktpalette, wobei mehrere Marken auch Teile ihres Sortiments in Österreich erzeugen lassen.

Aus Sicht des Umweltschutzes ist ausschließlich organisches Katzenstreu aus nachwachsenden Rohstoffen zu empfehlen. Hier gibt es eine Auswahl sowohl an klumpenbildenden als auch an nicht klumpenden Produkten.

Mehr Informationen:

Studie: Umweltfreundliche Hunde- und Katzennahrung sowie -streu, Mag. Clemens Purtscher im Auftrag der WUA, April 2012 (230-KB-PDF)

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