Großbritannien hat sich entschlossen, ebenso wie die Europäische Union, Nuklearkraft als nachhaltige Energiequelle einzustufen. Dadurch wird erhofft, dass private Unternehmen vermehrt in Nuklearprojekte investieren. Außerdem wird somit die Rechtfertigung für öffentliche Investitionen in diesem Bereich vereinfacht. Viele Expert*innen widersprechen weiterhin vehement der These, dass Nuklearkraft eine nachhaltige Energiequelle sein soll. Auch die Stadt Wien hat in ihrer Funktion als Vorsitzende des CNFE Städtebundes gemeinsam mit den Nuclear Free Local Authorities UK einen Brief an die britische Regierung adressiert, mit dem Aufruf, Atomenergie nicht als nachhaltig einzustufen. In dem Schreiben wurde betont, dass durch eine Förderung der Atomenergie wichtige Finanzressourcen langfristig gebunden werden, die eigentlich für den Ausbau von erneuerbaren Energien notwendig sind, um möglichst schnell eine Energiewende zu ermöglichen.

 

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