Dula Feichter, Wiener Umweltanwaltschaft
Es wird immer heißer in der Stadt, die Hitzespirale dreht sich immer mehr nach oben. In den letzten paar Tagen ist dies sehr spürbar geworden. Sommerliche Überwärmung ist leider keine Prognose mehr, sondern Realität geworden. Der Klimawandel ist nicht leiser geworden, sondern schreitet mit riesigen Schritten voran.
Umso wichtiger finde ich das Grün und die Begrünung in der Stadt. Ich liebe es nicht nur bei Hitzetagen den grünen Prater zu besuchen. Ich mag es, die Wiese unter meinen Füßen zu spüren, im kühlen Baumschatten meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und dem Vogelzwitschern lauschen. So lässt sich die ärgste Hitze überstehen. Abseits der Hauptallee befindet sich eine schöne Praterlandschaft aus Wäldern, Wiesen und ehemaligen Donauarmen. Dort gibt es immer etwas (Neues) zu entdecken, wie unlängst Blässhühner im Krebsenwasser oder eine badende Spatzensippe. Das Krebsenwasser ist ein Naturdenkmal und eine echte Naturoase.
Apropos Spatzen: meinen Balkon besuchen regelmäßig meine gefiederten Freunde - Spatzen, Meisen und Co, mal um nachzuschauen, ob es etwas für den Schnabel, wie Heidelbeeren, gibt oder mal um ihren Durst zu löschen und eine kleine Badeerfrischung in einem Tonuntersetzer zu nehmen. In ihren Communitys ist bereits bekannt, dass eine Wasserschüssel für sie immer parat steht.
Wie kann man so einen heißen Tag überstehen? Eine gute Lösung wäre ins Grüne zu gehen, ein Bad, einen See oder die Alte Donau zu besuchen oder einfach auf unserer Seite zu schmökern, wie die Hitze auch innerhalb der eigenen vier Wände erträglicher gemacht werden kann.
Cool bleiben in den eigenen vier Wänden - Tipps der WUA
© Foto: Dula Feichter