Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

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Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Glossar

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Begriff Definition
Reaktorkern
Die Zone des Reaktors , in welcher der Kernbrennstoff angeordnet ist, wird als Reaktorkern bezeichnet. Im Reaktorkern liegen zumeist auch die größten Neutronenflüsse vor. Deshalb sind die Absorberstäbe ebenfalls häufig dort untergebracht, um die Reaktion zu kontrollieren.
Reaktorperiode
Die Reaktorperiode ist eine Kenngröße, die beschreibt in welcher Zeit sich der Neutronenfluss um den Faktor e (Euler'sche Zahl = 2,71828...) ändert. Sie kann positiv (der Neutronenfluss steigt), negativ (der Neutronenfluss sinkt) oder unendlich (konstanter Neutronenfluss) sein. In thermischen Reaktoren liegt die Reaktorperiode zwischen 69-71 Sekunden.
Reaktortransienten

Reaktortransiente ist eine maßgebliche Änderung der Temperatur oder des Drucks des Reaktorkühlsystems, die auf eine Änderung der Leistung des Reaktors zurückzuführen ist. Transienten werden häufig durch Unfallsequenzen hervorgerufen, bei denen eine Reaktorschnellabschaltung notwendig ist.

Redundanz
Ein Prinzip zur Erhöhung der Zuverlässigkeit eines Systems durch mehrfache Auslegung von Funktionen, die zum Betrieb eines Reaktors (einer Anlage) notwendig sind.
Reflektor
Neutronen , die am Rand des Reaktors gestreut werden, können aus diesem entweichen. Damit möglichst wenige Neutronen entkommen, umgibt man Brennstoff und Moderator , den sogenannten Reaktorkern , mit einem Reflektor. Der Reflektor hat die Aufgabe, die aus dem Reaktorkern austretenden Neutronen zurückzustreuen. Man kann dadurch Brennstoff sparen. Auch bei Kernwaffen werden Reflektoren (zumeist aus Beryllium) eingesetzt. Diese erhöhen die Effektivität des Brennstoffeinsatzes.
Regelstab
Zur Steuerung der Kettenreaktion in Kernreaktoren verwendet man Regelstäbe. Sie bestehen aus einem Material, das Neutronen absorbiert. Das ist häufig Borcarbid oder Cadmium. Die Regelstäbe werden automatisch bewegt. Wenn sie ganz im Reaktor eingefahren sind, ist keine Kettenreaktion mehr möglich, da die Stäbe die Neutronen absorbieren und der Reaktor somit unterkritisch wird. Während des Reaktorbetriebs sind die Regelstäbe aus der aktiven Zone des Reaktors herausgezogen. Sie werden automatisch nachgeregelt, um eine gleichmäßige Neutronen- und Temperaturverteilung im Reaktor zu erreichen.
Regelsystem
Dieses System steuert das Hoch- und Hinunterfahren der Leistung eines Reaktors .
rem
rem ist die veraltete Einheit der Äquivalentdosis. 100 rem entsprechen einem Sievert (neue Einheit).
Rodung
Rodungen bedürfen einer Bewilligung der Behörde, wobei unter Rodung die Verwendung von Waldboden zu anderen Zwecken als für solche der Waldkultur zu verstehen ist – zum Beispiel auch die Verwendung von Waldboden als Wiese beziehungsweise Weg; die Verwendung einer unbestockten Fläche für eine Hütte.
Röntgen

Röntgen (R) ist eine veraltete Einheit für die Dosis (Ionendosis). 1 R erzeugt in 1 cm3 Luft unter Normalbedingungen 1 elektrostatische Einheit (1 esE = 3,3356×10-10 C ). 1 R entspricht also 2,58×10-4 C/kg
Röntgengerät
Das Röntgengerät verwendet Röntgenstrahlen für medizinische oder diagnostische Zwecke. Mit Röntgenstrahlung lassen sich Materialien wie lebendes Gewebe oder Knochen wie mit Licht durchleuchten. Viele Operationen lassen sich durch den Einsatz von Röntgenquellen vermeiden. Beim Umgang mit Röntgenstrahlen ist Vorsicht geboten. Sie ähneln niederenergetischer Gammastrahlung . In Österreich ist ein erheblicher Teil der „künstlich" verursachten Strahlenbelastung im Jahresmittel auf Röntgenuntersuchungen (und Höhenstrahlung bei Flugreisen) zurückzuführen. Manche davon sind überflüssig. Die radioaktive Belastung aus Kernkraftwerken einschließlich Tschernobyl ist im Vergleich dazu fast nicht messbar. Röntgengeräte werden auch in der Materialanalyse oder der Gepäckkontrolle an Flughäfen eingesetzt.
Röntgenstrahlen
Röntgenstrahlen sind hochenergetisches Licht. Sie durchdringen leichte Materialien relativ gut. Von schwereren Materialien werden sie abgeschirmt. In der Medizin verwendet man deshalb Röntgenaufnahmen, wenn man ins Innere des menschlichen Körpers hineinsehen will, ohne die Region chirurgisch zu öffnen. Allerdings lassen sich nur Körperteile mit unterschiedlicher Röntgenlichtabsorption gut sichtbar machen. Das sind zum Beispiel Knochen gegenüber normalem Gewebe. Seit geraumer Zeit weiß man, dass Röntgenstrahlen lebendiges Gewebe schädigen. In schlimmen Fällen kann die Zelle zerstört werden. Die genetische Information im Zellkern kann zudem so verändert werden, dass die Zelle zur Krebszelle mutiert. Aus diesem Grund ist große Vorsicht und minimaler Einsatz von Röntgenstrahlen bei der medizinischen Diagnostik angesagt. Röntgenstrahlen lassen sich durch wenige Millimeter Bleischicht fast völlig abschirmen. Auch in der Industrie werden Röntgenstrahlen zur Materialanalyse und in der Qualitätskontrolle eingesetzt.

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