Atombombe

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Begriff Definition
Atombombe
Die Atombombe (A-Bombe) ist die einfachste Form einer Kernwaffe . Dabei wird mit chemischem Sprengstoff eine Anordnung aus Spaltstoff so komprimiert, dass sie überkritisch wird. Eine Kettenreaktion mit großem Multiplikationsfaktor setzt ein. Als Spaltstoff werden in der Regel 239Pu   oder 235U verwendet. Durch die Kernreaktion wird in kurzer Zeit sehr viel Energie freigesetzt. Bei der Zündung einer Atombombe werden Temperaturen von mehreren Millionen Grad erreicht. Die freigesetzte Sprengenergie wird in Tonnen des Sprengstoffs TNT äquivalent umgerechnet. Sie liegt bei herkömmlichen A-Bomben zwischen 1.000 und 50.000 Tonnen (1 bis 50 kt). Die erste Atombombe wurde am 16. Juli 1945 von den USA in der Wüste von Neumexiko gezündet (Trinity-Test). Wenig später wurden zwei Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima (235U-Typ) und Nagasaki (Plutonium-Typ) abgeworfen. Dabei kamen mehrere hunderttausend Menschen, vorwiegend ZivilistInnen, ums Leben. Die stärkste jemals eingesetzte Atombombe hatte eine Sprengkraft von 57 Mt TNT und wurde 1961 von der UdSSR zu Testzwecken auf der Nordmeerinsel Nowaja Semlja gezündet.

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